
Was für ein Irrsinn.
Diese Weltmeisterschaft bringt aber auch ein - schon etwas vergessenes Thema - wieder in den Blick der Öffentlichkeit. Das NIKE-Oregon-Projekt des amerikanischen Trainers Alberto Salazar. Bereits in der Vergangenheit standen seine Methoden - mit denen er Langstreckenläufer an der amerikanischen Westküste betreut - unter dem Verdacht der Manipulation.
Vor allem seitdem die Hackergruppe 'Fancy Bears' - zusammen mit anderen brisanten Dokumenten - vor knapp drei Jahren den internen Bericht der amerikanischen Anti-Dopingbehörde USADA in die Öffentlichkeit lanciert hatte.
Ein Dokument, dass es in sich hat. Und dass wir - im Sinne der Aufklärung und Transparenz - nun erneut publik machen.
Vor allem vor dem Hintergrund, da mit der Deutschen Konstanze Klosterhalfen seit knapp einem Jahr dort eine deutsche WM-Medaillenkandidatin von Katar trainiert. Die 22jähre, die als eine der Mitfavoritinnen über die 5.000 Meter gilt, verbesserte zu den Deutschen Meisterschaften Anfang August ihre zwei Jahre alte Bestzeit gleich um mehr als 24 Sekunden.
